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"Da hat es keine Cafés"

 – aus dem Interview vom 15. Juni 2022mit dem Verein Werkstatthalle OKEY  –

Durch die Ortschaft Seebach, den Chatzenbach entlang, die Rümlangstrasse hoch: Am höchsten Punkt der Strasse wird das kursiv-geschriebene OKEY-Schild ersichtlich. Ein Standort

ohne Cafés

, wie die Nutzenden der Halle mit einem Schmunzeln erzählen. Eine steile Treppe aus Beton führt in das Gemeinschaftsatelier, in die lichtdurchflutete Werkstatthalle. Ursprünglich für die Herstellung von kleinen Metallteilchen, wird die Halle seit anfangs 2022 von Steinen, Sand, Neilon, Leder, Keramik, Papier wie auch von vermittelnden Ideen und Konzepten bespielt. Die Nutzenden der Halle haben sich für dieses Gemeinschaftsatelier und die Vereinsgründung Werkstatthalle OKEY entschieden, ohne dass sie sich zuvor wirklich kannten. Dies birgt laut einem Vereinsmitglied

ein gewisses Risiko

in sich. Ein anderes entgegnet:

I think, we got quiet lucky with a good group. It's not always naturally the case.

Schon nach kurzer Zeit des Zusammenseins haben sich komplementäre Ressourcen gezeigt:

Wer was kann

, erklärt eine kunstvermittelnde Nutzende,

und irgendwie sind wir da ein gutes Team.

Aus der Co-Existenz in der Werkstatthalle OKEY formen sich nach und nach Synergien:

Ein unbezahlbarer Mehrwert. Die meisten Sachen entstehen in den Gesprächen

, berichtet ein Designschaffender. Auf die Frage hin, ob bereits Veränderungen in der eigenen Arbeit durch die Inspiration der Anderen zu beobachten seien, erwidert ein Weiterer:

I can see it happening in the future.

Ein zukünftiger Besuch in der Werkstatthalle OKEY lohnt sich. Nicht nur wegen des Kaffees, den die Kunstschaffenden sich und ihren Gästen selbst brühen. Es sind die faszinierenden Arbeiten und die experimentierende Stimmung, der offene Charakter der Nutzenden wie auch die hübschen Glasbausteine an der Decke, welche dazu motivieren, erneut die Rümlangstrasse hoch zu fahren. 

 

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